Kleider machen Leute – ein uraltes Sprichwort, das aber gerade in im Hinblick auf den richtigen Business Look nach wie vor Relevanz hat.
Auch wenn es selten öffentlich kommuniziert wird, der richtige Business Look kann im Job ein entscheidender Schlüssel sein. Der bekannte erste Eindruck zählt immer noch. Es geht in erster Linie um das Aussehen, bevor Mann oder Frau überhaupt „Guten Tag“ sagen. Wir checken unseren Gegenüber in Bruchteilen einer Sekunde und unser Hirn bildet sich automatisch eine Meinung.
In Bezug auf das perfekte Business Outfit sind ein paar einfache Regeln zu beachten – diese können aber den ersten Eindruck maßgeblich beeinflussen. Die Berücksichtigung dieser einfachen Regeln ermöglicht es jedem, perfekt gekleidet aufzutreten.
Die größten Stolperfallen beim Business Look
Einer der am häufigsten auftretenden Fehler, den leider auch noch viele erfahrene Führungskräfte bei der Auswahl ihrer Garderobe machen, sind schlecht sitzende Anzüge: von zu langen Ärmeln oder Hosen über zu enge Hemdkragen bis hin zu unpassenden Schuhen. Leider treten noch heute viele Führungskräfte in diese Fallen bei der Auswahl ihres Business Looks. Dabei sind diese Fallen leicht zu vermeiden. Hier gilt, es eher auf Klasse als auf Masse zu setzen, investieren Sie besser in wenige, ausgewählte, im Idealfall auch maßgeschneiderte Anzüge.
Auch die Schuhe werden oft schmerzlich vernachlässigt. Dort passieren die meisten Katastrophen.Ja «Katastrophe» trifft es wirklich, denn viele Herren tragen leider die Schuhe nur, damit die Füße nicht nass werden. Sie denken, es sieht ja keiner, esist weit unten. Falsch gedacht! Es sieht jeder, nur man sagt Ihnen nicht, wie schlimm ihre Schuhe aussehen.
Das Hemd ist ein weiterer Faktor, der viele Stolperfallen bereit hält. Es fängt schon bei der Auswahl des Stoffs an. Für den Business Alltag ist reine Baumwolle mit dezenten Mustern und Farben State of the Art. Die Kunst des Schneiders besteht darin, ein Hemd so zu schneidern, dass es sich nach zwei Minuten wie eine zweite Haut anfühlt. Die Verarbeitung ist ein Merkmal für Exklusivität, denn es dürfen keine Knöpfe nach einmaligem Tragen ausfallen.
Wenn Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit an dem Outfit weiter nach oben wandern, kommen Sie am Hemdkragen an. Auch dieser verdient besondere Aufmerksamkeit. Die handgenähte Krawatte „fünffach oder siebenfach gefaltet“ (Italienische Verarbeitungsmethode) erkennt man an den Knoten. Bitte keinen doppelte Windsor mehr, dieser ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wer Fliege tragen möchte gerne, aber bitte selbst binden, so viel Zeit muss sein.
Guter Stil ist erlernbar
Genau wie wir in der Grundschule erst lesen lernen müssen, muss auch guter Stil erlernt werden. Stil ist keine Talentsache, sondern ein bewusstes Auseinandersetzen mit der Thematik. Ein guter Business Look bildet die Basis für eine stilvolle Garderobe.
Zum Weiterlesen:
Der vollständige Artikel mit allen Tipps und Tricks ist im Tourbillon #53 erschienen.