Modische Freiheiten im Business – Wann ist es erlaubt den Business Dresscode zu lockern?
Endlich, Sie haben es geschafft! Sie haben Vorstellungsgespräche erfolgreich in Ihrem Business Outfit gemeistert, der Arbeitsvertrag ist unterschrieben und auch die ersten Arbeitstage liegen bereits hinter Ihnen. Bei all diesen Schritten war Ihr individueller Massanzug Ihr ständiger und treuer Begleiter. Doch nun da Sie im Büroalltag angekommen sind, gehören Anzug und Krawatte weiterhin zum unabdingbaren Business Dresscode? Oder könnte ‚Mann‘ seinen Dresscode eigentlich auch ein wenig lockern, sobald man erst einmal im Business Fuss gefasst hat?
Der Schlüssel liegt in den Erwartungen des Gegenübers
Um diese Frage zum Business Dresscode zu beantworten sollten Sie unbedingt bei den Erwartungen des Gegenübers ansetzen. Treffen Sie täglich mit wichtigen Geschäftspartnern oder Kunden zusammen? Sollte dies der Fall sein, bestehen dort häufig gewisse Vorstellungen zum angemessenen Business Dresscode. So sollte beispielsweise ein Anwalt beim Meeting mit dem Vorstand einer Firma wohl kaum in Jeans und T-Shirt erscheinen. Kommen Sie den Erwartungen Ihrer Kontakte im Business nicht nach, da Sie den Business Dresscode etwas lockern, könnte Ihr Gegenüber dies auf Ihre beruflichen Fähigkeiten übertragen: Nachlässigkeit im Outfit bedeutet auch Nachlässigkeit im Business – ein Eindruck den Sie sicher nicht erwecken wollen! Zeigen Sie auch durch Ihr Outfit, dass Sie Ihre Rolle und Aufgaben im Business ernst nehmen. Zur Auswahl des passenden Business Dresscodes fragen Sie sich daher immer: Welchen Eindruck möchte ich auf mein Gegenüber machen? Was erwartet mein Gegenüber von mir im Business und wie kann ich meine Position durch den passenden Business Dresscode untermalen? Orientieren Sie sich hier auch an der Firmenkultur und was Kollegen und Vorgesetzte tragen. Generell sollte ein Ranghöherer immer etwas besser gekleidet sein als seine Mitarbeiter.